Feuchte- oder Leitungswasserschaden?

Mit der Feuchtemessung können wir zunächst feststellen, wie weit sich die Feuchtigkeit im Gebäude ausgebreitet hat. Das angewandte Verfahren ist das kapazitive Messverfahren, bei dem die Messwerte digital erfasst werden. Wie bei der Infrarot-Thermografie entstehen dabei keine Schäden an den Oberflächen.

Ein Impulsstrommessgerät ist ein spezielles Diagnosewerkzeug zur präzisen Ortung von Undichtigkeiten in Flachdachkonstruktionen. Es arbeitet mit elektrischen Impulsen, um Feuchtigkeitseintrittspunkte exakt zu lokalisieren – auch unter mehrschichtigen Dachaufbauten.

Das akustische Ortungsverfahren ist hervorragend zur Leckortung innerhalb von Gebäuden geeignet. Wir nutzen hochempfindliche Boden- und Armaturmikrofone, mit denen die Geräusche von Leckagen erfasst und punktgenau lokalisiert werden können.

Mit der Ultraschall-Ortung bieten wir eine präzise und zerstörungsfreie Methode zur Leckageerkennung – besonders geeignet für schwer zugängliche oder sensible Bereiche. Dabei kommen hochfrequente Schallwellen zum Einsatz, um selbst kleinste Undichtigkeiten in Druckluft-, Gas- oder Wasserleitungen zuverlässig zu erkennen.

Mit der Infrarot-Thermografie lokalisieren wir Warmwasser- und Heizungsleitungen, ohne Wände oder Böden aufstemmen zu müssen. Sogar einzelne Heizschlangen von Fußbodenheizungen können wir mit dieser Methode präzise ermitteln.

Die Endoskopie wird beispielsweise bei der Untersuchung von Rohrsystemen in Schächten oder unter Bade-/ und Duschwannen eingesetzt, die auf herkömmlichem Wege nicht eingesehen werden können. Das Endoskop fungiert dabei als „Stielauge“, mit dem wir Undichtigkeiten in der Installation schnell und präzise erkennen können.

Der D-tect 200 C ortet alle gängigen Objekte, stellt sie klar dar und ermöglicht eine einfache Dokumentation. Ausgestattet mit Bosch-Radartechnologie steht er für eine sicherere und präzisere Leckageortung in bis zu 20 cm Tiefe.

Bei der Druckprobe sperren wir bestimmte Abschnitte einer Rohrleitung vom Rohrleitungsnetz ab und erzeugen in ihnen einen konstanten Gegendruck. Das davor installierte Manometer hilft uns dabei, zu überprüfen, ob der Druck im entsprechenden Rohrabschnitt konstant bleibt oder abfällt.

Um Kleinstleckagen aufzuspüren, arbeiten wir mit dem Gasspürverfahren. Dabei leiten wir sogenanntes Formier- bzw. Tracergas mit sehr kleinen Wasserstoffmolekülen in eine Rohrleitung und messen, an welcher Stelle das Gas austritt.

Mit der Kamerabefahrung können wir Rohrleitungen bis 40 mm von innen einsehen. Dies ermöglicht die Beurteilung des Zustands der Leitung von innen. So können z. B. bei älteren Heizungsanlagen die Hauptleitungen untersucht und Leckagen lokalisiert werden.